Wenn Sandra Staber heute über das für sie einst so visionäre Projekt in der Villacher Innenstadt spricht, ist von Euphorie nichts mehr zu spüren. Vor sechs Jahren plante die Villacherin gemeinsam mit ihrem Ehemann den Bau eines fünfstöckigen Bürogebäudes am Burgplatz. Das Paar kaufte das 350 Quadratmeter großes Areal zwischen Markhalle und Musikschule. Ansiedeln wollte Staber dort unter anderem das familieneigene EDV-Unternehmen. Das Bauprojekt wurde 2015 per Stadtsenatsbeschluss – basierend auf einem Bebauungsplan aus 2011 – genehmigt, ein Neubau steht aber bis heute nicht. Im Gegenteil: Aus dem Areal wurde ein zugewachsener Schandfleck in der Innenstadt.