„Wo hat sich die Liebe nur versteckt und wie kann man sie finden?“ Diesen kniffligen Fragen auf den Grund zu gehen, das hat sich das Kindertheaterstück „Schnickschnack und Schnuck“ von Jörg Isermeyer zur Aufgabe gemacht. Um so ein schwieriges Problem zu lösen, hat er das Meisterdetektiv-Duo Schnickschnack und Schnuck darauf angesetzt. Diese scheuen keine Mühe und reisen rund um die Welt, um den Auftrag zu Erfüllen. Und sie finden die Liebe dann letztlich nicht in der großen weiten Welt, sondern ganz in ihrer Nähe.
Produziert wurde das Stück im Rahmen der Initiative „schulfreundliches Theater“ der neuenbuehnevillach, die vor drei Jahren ins Leben gerufen wurde. Diesmal hat Charles Elkin Regie geführt. „Es war eine Herausforderung, denn Kinder sind ein ehrliches und brutales Publikum. Wenn Stücke nicht authentisch sind, lassen sie es einen sofort spüren.“ Das wissen auch die Akteure Birgit Fuchs und Frankie Feutl. „Es ist kein Honigschlecken, aber auch wunderschön. Das Strahlen in den Augen der Kinder, wenn ein Stück ankommt, das ist eine Belohnung, die man nicht mehr vergisst“, sagt Feutl. Ins Schwitzen geraten sie trotzdem: „Um dem Stück Leben einzuhauchen, muss man es mit enormer Intensität spielen. Das ist hier der Fall“, sagt Feutl.
Harald Schwinger