Im Mai wird er 41 – und Schluss ist noch lange nicht. Daniel Mesotitsch hat Olympia 2018 im südkoreanischen Pyeongchang im Visier. „Ich nehme niemandem einen Platz weg. Wenn von den Jungen einer schneller sein sollte als ich – na dann, bitte schön. Aber so weit ist es noch nicht“, verschwendet der Rosentaler Biathlet derzeit keine Gedanken an ein mögliches Karriereende.
Nach zwei Olympia-Podesten (2010, 2014) und zwei Mal Edelmetall bei Weltmeisterschaften (2005, 2009) holte der hauptberufliche Zollbeamte am Wochenende bei der WM in Hochfilzen mit Staffel-Bronze seine bislang fünfte Medaille bei Großereignissen.
WM-Bronze: Daniel Mesotitsch wird von Fans gefeiert
„Wir sind stolz auf dich, dass du den Namen unserer kleinen Gemeinde St. Jakob in die große Welt hinausträgst“, dankte Gemeindevorstand Guntram Perdacher beim kurzfristig einberufenen Empfang. Geschenke gab’s noch keine. „Die Auszeichnung wird im Juni nachgeholt, wenn die Union Rosenbach ihr 70. Bestandsjubiläum begeht“, begründete Robert Graber. Der Obmann wartete dennoch mit einer Überraschung auf: Für die erste Luftdruck-Biathlon-Strecke kam grünes Licht, die zwölf Schießstände werden demnächst errichtet.
Mit dem erfolgreichen WM-Heimkehrer feierten u. a. Landessportdirektor Arno Arthofer, LSVK-Ehrenpräsident Willibald Liberda, Union-Präsident Ulrich Zafoschnig, die Anhängerklub-Obersten Erwin Mesotitsch (Präsident) und Gregor Dobernig (Obmann) mit ihrer lautstarken Fan-Abordnung.
Helmut Gram