Wochenlang wurde um Dietmar Zwischenberger gebangt. Das Mitglied der "KnickerNocker" galt lange als vermisst. Ende Oktober war es dann traurige Gewissheit: Der Musiker ist nicht mehr am Leben. Seine Leiche wurde nahe der Burgruine Landskron entdeckt. Familie, Freunde, die tausenden Fans der "KnickerNocker" sowie die verbleibenden Musiker selbst trauern seitdem um Zwischenberger.

Lange war unklar, wie es mit der Band weitergehen sollte. Doch nun meldeten sich die verbleibenden "KnickerNocker"-Mitglieder Marco Diana, Arnd Herröder und Edmund Wallensteiner auf Facebook zu Wort. "Als wir uns vor einem Jahr mit viel Mut und voller Ambitionen dazu entschlossen haben, unser KnickerNocker Projekt in die Tat umzusetzen, hätten wir niemals gedacht, als Band in so eine schlimme Situation zu kommen", steht in dem Posting geschrieben. Dietmar alias "Zwicki" sei unersetzbar und bleibe stets teil der Band.

"Vom Himmel aus dabei"

Doch Fans, Wegbegleiter und auch die Familie Zwischenbergers haben die Musiker dazu ermutigt nicht aufzugeben: "Und so haben wir uns entschlossen, dass wir drei als Band unseren Weg weiter gehen und jedes Mal, wenn wir auf der Bühne stehen für unseren Zwicki spielen, von dem wir wissen, dass er vom Himmel aus bei jedem Auftritt von uns dabei ist."

Nur wenige Tage zuvor hatte sich Zwischenbergers Frau zu Wort gemeldet und die Musiker in einem berührenden Facebook-Post darum gebeten, nicht aufzugeben. Am 12. November wird das Trio nun in Obersasbach in Deutschland auftreten, und zwar "zu Ehren vom Zwicki".