Derzeit vergeht in Kärnten kaum ein Wochenende ohne einen Krampuslauf. Und leider auch kaum eines, das ohne Berichte über Gewaltexzesse und Ausschreitungen auskommt. Der erste Lauf in der Region Villach, in Thörl-Maglern, Anfang November war der Vorbote für das, was folgen sollte. Nach Sachbeschädigungen und Körperverletzungen kündigte die Veranstaltergruppe „Teufelskreis Chaos“ an, keinen Lauf mehr zu organisieren. Am vergangenen Wochenende wurde ein erst 15-jähriger Laufteilnehmer in Hohenthurn von einem Besucher an seiner Maske zu Boden gerissen und verletzt, in Pörtschach wurde eine 22-jährige Zuschauerin dermaßen von Krampussen geschlagen, dass sie im Klinikum Klagenfurt behandelt werden musste. Auch beim Krampuslauf in Welzenegg bei Klagenfurt wurden Besucher blutig geschlagen.