Wende im Betrugsfall um die Wohnbaugenossenschaft „Meine Heimat“. Wie gestern Abend in einer Krisensitzung beschlossen wurde und der Kleinen Zeitung exklusiv vorliegt, werden vier bis sechs Mitarbeiter heute mit sofortiger Wirkung freigestellt. „Nach ersten Ermittlungserkenntnissen der Polizei gibt es Verdachtsmomente gegen die Mitarbeiter, bis zur Klärung werden sie freigestellt“, berichten Aufsichtsratsvorsitzender Günther Goach und Vorstandsvorsitzender Helmut Kusternik. Wie berichtet, hat die Genossenschaft einem Villacher Unternehmer Wasch- und Trockengeräte bezahlt, diese aber nie erhalten. Alleine heuer wurden 150 Geräte nicht geliefert, der Schaden liegt bisher bei 450.000 Euro. Die Mitarbeiter könnten mit dem Betrug nun in Verbindung stehen, für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung.