Am 11. November wird nicht nur der Faschingsbeginn gefeiert, am Martinstag wird auch an den Heiligen Martin gedacht, der im vierten Jahrhundert nach Christi Geburt als Soldat mit einem Bettler seinen Mantel geteilt haben soll.
Fast jede und jeder, ob als Kind oder mit den eigenen Kindern, hat schon einmal an einem Laternenumzug teilgenommen. Aber was steckt eigentlich dahinter? Für den Brauch der Laternenumzüge gibt es verschiedene Erklärungen: Eine ist, dass Martins Leiche nach seinem Tod am 8. November 397 mit einer großen Lichterprozession nach Tours zu seiner Bestattung gebracht worden sein soll. Als Erinnerung daran wurden an seinem Gedenktag, dem 11. November, Kerzen und Laternen angezündet.
Traditionell ziehen Kinder aus den Kindergärten der Stadt mit selbstgebastelten Laternen am 11. November durch die Straßen und singen dabei Martinslieder. Aber auch in den Villacher Pfarren gedenkt man dem Heiligen mit solchen Festen, Umzügen oder Martinsspielen.
Lena Buttazoni