Schon vergangene Woche bestätigte der Betreiber des Lokals „Hauptplatz 17“, Alban Hoxhaj, dass für das Lokal ein Konkursantrag gestellt werden muss. Er schloss das Café bereits am Dienstag, 22. Oktober.

Am heutigen Montag, 28. Oktober, gab der Alpenländische Kreditorenverband AKV bekannt, dass über das Vermögen der „Hauptplatz 17 GmbH“ ein Insolvenzverfahren am Landesgericht Klagenfurt eröffnet wurde. Die Verbindlichkeiten betragen rund 150.000 Euro, von der Insolvenz betroffen sind rund zehn Gläubiger und drei Mitarbeitende. Als Aktiva sind rund 20.000 Euro gegeben, die Überschuldung beträgt daher rund 130.000 Euro.

„Zu wenig Frequenz“

Das Lokal wurde im April 2023 von den beiden Geschäftsführern Hoxhaj und Ralph Koschier eröffnet. Als Grund für die Insolvenz gibt Hoxhaj „fehlende Frequenz in der Innenstadt“ an:  „Es hat einfach nichts mehr gebracht. Jeden Tag, den man hier mit Mitarbeitern steht und auf Kunden wartet, kostet es mehr“ und weiter: „In Villach ist einfach zu wenig los.“

Nahversorger hat geöffnet

Nicht von der Insolvenz betroffen ist der „Nahversorger am Hauptplatz 11“. Der Lebensmittelhandel, der im Juni eröffnete, wird von Koschier betrieben, Hoxhaj hält keine Anteile daran.