Der Villacher Raphael Merlin (31) war am Donnerstag, dem 24. Oktober, eines von vielen Talenten bei „The Voice of Germany“, das sich in den sogenannten Battles mit anderen Gesangstalenten duellierte. Mit seinen Mitstreitern Iman Rashay (32) und Chris Chalmer (31) sang der ÖBB-Elektroniker den Song „Psychosocial“ der Metalband „Slipknot“.
Mit dem Auftritt konnte sich das Musiktalent einen Kindheitstraum erfüllen, hat er den Song bereits als Jugendlicher in seinem Kinderzimmer „auf und ab gesungen“. Auf der boxringartig gestalteten Bühne sangen sich die drei Talente die Seele aus dem Leib und begeisterten die Jury und das anwesende Publikum. Der Juror Tim Kamrad fand den Auftritt fantastisch und lobte die Weiterentwicklung von Merlin. Juror Samu Haber, in dessen Team die drei Sänger sind, entschied sich für zwei Talente, die er in die nächste Runde holte. Der finnische Juror hätte alle drei Sänger mitnehmen können, entschied sich aber dafür, nur zwei weiterzulassen.
Villacher schied aus
Die Auftritte von Merlins Kontrahenten waren für Haber etwas stärker und er entschied sich schließlich gegen Merlin. „Ich bin gar nicht traurig über das Ausscheiden, vielmehr bin ich dankbar für die vielen Dinge, die ich erlebt und gelernt habe“, betont der gute Verlierer, der sich fortan weiter um seine Musikkarriere kümmern möchte.
Er hat Blut geleckt
Seine Teilnahme verdankt er übrigens seiner Schwägerin, die ihn heimlich bei „The Voice“ anmeldete. Bis auf einen kleinen Auftritt in einem Café in der Villacher Innenstadt hatte er vor der Castingshow noch keine Bühnenerfahrung. Gitarre spielen brachte er sich mithilfe einer Freundin bei und begleitet sich seitdem selbst, wenn er seine selbstgeschriebenen Lieder vor Publikum präsentiert. Kleinere Auftritte in und um Villach hat er nach den Dreharbeiten bereits absolviert.