„Bodenständig soll es sein, aber gänzlich neu gedacht“. So beschrieb Florian Hipp seine Art zu kochen. Der junge gebürtige Ferndorfer hat die Liebe für Lebensmittel und deren Verarbeitung, wie auf der Website des „Küchenkult“ zu lesen ist, von Zuhause mitbekommen, immerhin esse er auch heute noch am liebsten “bei der Mama”, heißt es weiter.

Hipp galt als bescheiden, herzlich und gutmütig. Und hinterlässt große Trauer. Der Koch der „Kaffeeteria“ in Villach verstarb am Wochenende mit erst 28 Jahren völlig unerwartet. „Florian war mehr als nur ein geschätzter Kollege, er war ein Freund. Sein plötzlicher Tod erfüllt uns alle mit tiefer Betroffenheit. Florian war ein Herzmensch und eine Seele unserer Kaffeeteria. Wir werden ihn sehr vermissen“, schreiben die Unternehmer Yvonne Krakolinig und Martin Kribitsch auf Facebook.

Hipp stammte aus Ferndorf und lebte zuletzt in Villach. Seine Lehrzeit absolvierte der talentierte und leidenschaftliche Koch unter anderem im Warmbader Hof in Villach und beim Bärenwirt in Hermagor. Danach begeisterte er mit seinen kulinarischen Kreationen die Gäste des Gasthof Feichter in Finkenstein. Seit 2023 verwandelte er mit seiner Interpretation moderner regionaler Küche die Kaffeeteria dreimal die Woche in ein hippes Dinnerlokal. Der beliebte Koch war zweimal Finalist beim Kochwettbewerb „Junge Wilde“.

Die Daten zur Verabschiedung von Florian Hipp sind noch nicht bekannt.