Mittwochfrüh gegen halb drei Uhr morgens rückte der vorerst letzte KAT-Zug aus Kärnten in das Katastrophengebiet in Niederösterreich aus. Der KAT-Zug 1, bestehend aus den Feuerwehren aus Villach Stadt, Villach Land und Hermagor sowie deren Einsatzfahrzeugen und Geräten, übernahm in den Morgenstunden vom KAT-Zug 2 aus dem Bezirk Spittal/Drau und dem KAT-Zug 5 aus Völkermarkt und Wolfsberg.

Rund 100 Freiwillige sind beim Einsatz dabei. Dietmar Buchacher, Bezirksbeauftragter Öffentlichkeitsarbeit Villach Stadt, berichtet über den Einsatz: „Wir konnten bisher 30 bis 40 Einsätze abarbeiten, rund 50 stehen uns noch bevor.“ Es hat aufgehört zu regnen, die Sonne scheint über Niederösterreich, die Stimmung jedoch sei am Tiefpunkt, beschreibt Buchacher. „Die Leute realisieren langsam, was hier passiert ist.“ Trotz allem, seien die betroffenen Menschen sehr hilfsbereit und vor allem dankbar: „Wir werden mit Kuchen und Getränken verköstigt“, sagt Buchacher.

Der Einsatz dauert 24 Stunden und ist der vorerst letzte für die Kärntner KAT-Züge.