Eine vergleichbare Tragödie hat es beim größten Volksfest Österreichs noch nicht gegeben. Im Vorjahr stürzte ein junger Feiernder beim Villacher Kirchtag über eine drei Meter hohe Mauer an der Draulände und erlag seinen Verletzungen. In der Folge wurde Kritik an der Stadt Villach laut. Das Festgelände wäre zu wenig abgesichert, die Kommunikation zum Unfall zu gering gewesen. Die Staatsanwaltschaft leitete standardmäßig Ermittlungen wegen grob fahrlässiger Tötung ein. „Im Verfahren geht es darum, herauszufinden, ob es irgendwelche Anzeichen auf Fremdeinwirkung oder Fremdverschulden, auch durch mangelnde Sicherheitsvorkehrungen auf dem Gelände, gegeben hat“, führte Tina Frimmel-Hesse, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, gegenüber der Kleinen Zeitung aus. Hinweise dafür gab es aus polizeilicher Sicht nicht.