Marion Kaltenbacher (46) und Christian Lins (52) sind seit 2012 mit „Lins Catering“ im Gastro-Business unterwegs und haben das notwendige Know-How, wenn es um die Organisation und Bewirtung von privaten Festen bis hin zu Großevents geht. Seit Mai dieses Jahres sind sie die neuen Pächter der Burgschenke auf der Burgruine Finkenstein, auf der alleine im Sommer zwischen 50 und 60 Veranstaltungen stattfinden, oftmals mit rund 1200 Gästen.
„Wir waren total fasziniert“
Im März erfuhren die Beiden von der Pächtersuche der „Tomas Group“ rund um Eigentümer Thomas Seitlinger. „Wir haben uns beworben und auch schnell einen Anruf bekommen und eines führte zum anderen“, erzählt Kaltenbacher. Nach einer gemeinsamen Besichtigung der Location – „was aus der Burg gemacht wurde, ist ein Wahnsinn. Total faszinierend“, schwärmt die Pächterin – wurde man sich schnell einig und Kaltenbacher und Lins übernahmen die Pacht.
Der Catering-Betrieb wurde einstweilen auf Eis gelegt, bereits im Vorfeld geplante Events werden aber natürlich noch durchgeführt. Die Burgschenke führen Kaltenbacher und Lins gemeinsam mit drei Festangestellten, bei den vielen Konzerten, Veranstaltungen und geschlossenen Gesellschaften helfen auch noch Aushilfen mit.
Fokus auf bodenständige Küche
Der Wunsch der Verpächterin war es von Anfang an, „jemanden für die Burggastrononmie zu finden, der Wert auf ehrliche Gastfreundschaft legt, die internationalen Gäste begrüßt, aber die Regionalität trotzdem aufrechterhält.“ Etwas, dass Kaltenbacher und Lins erfüllen können. „Unser Fokus ist die bodenständige, regionale Küche, die auch sehr gut angenommen wird. Wir sind nicht nur ein Ort für Veranstaltungen, sondern auch ein Ziel für Wanderer – hier oben will und erwartet niemand gehobene Haubenküche“, ist sich Kaltenbacher sicher. Auch für die kommende Wintersaison gibt es schon große Pläne: „Die Revitalisierung der Veranstaltungshalle macht eine ganzjährige Nutzung möglich, wir können also schon heuer Weihnachtsfeiern auf der Burg abhalten“, freut sich Kaltenbacher.