Es ist der Wörthersee, der die Umsätze am Kärntner Immobilienmarkt auch in Krisenzeiten nach oben schnellen lässt. Vier Gebäude in Krumpendorf und Maria Wörth wurden 2023 mit einem Kaufpreis von jeweils über zehn Millionen Euro verkauft und verschafften dem Bezirk Klagenfurt-Land trotz Verkaufsrückgängen Transaktionen in der Höhe von 404 Millionen Euro. Klingt nach viel, ist es auch. Und dennoch ist der Markt österreichweit und auch in Kärnten eingebrochen. Um bei Klagenfurt-Land zu bleiben: Im Vorjahr wurde mit 1.274 Kaufakten um 14,6 Prozent weniger gekauft. Bei den Umsätzen behält sich Klagenfurt-Land dennoch seit 2021 Rang zwei, reduzierte 2023 aber um 19 Prozent gegenüber 2022 auf die besagten 404 Millionen Euro. „Schaut man sich den See genauer an, war im Vorjahr Maria Wörth mit Quadratmeterpreisen von fast 27.000 Euro das luxuriöseste Pflaster in Kärnten“, analysiert Remax Pro-Geschäftsführer Daniel Lobnik, der die statistischen Zahlen auf Basis von „Immounited“-Grundbuchdaten liefert.