Bei der Sitzung des Gemeinderates der Marktgemeinde Rosegg am 26. März wurde dem Bau des neuen Bildungszentrums Rosegg zugestimmt. Mit einer Investitionssumme von rund 4,3 Millionen Euro wird das Projekt nach mehr als zehn Jahren Planungszeit realisiert. „Das neue Bildungszentrum wird uns mehr Kindergartenplätze bringen und auch eine Modernisierung unserer Volksschule. Wir investieren in unsere Zukunft – die Kinder“, sagt Bürgermeister und Finanzreferent Franz Richau (ÖVP). Mit Ferienbeginn soll bereits mit der Umsetzung begonnen werden und eine Übersiedelung des Kindergartens ist zu Jahresende geplant. Die Ausschreibungen werden in den kommenden Wochen vorbereitet.
Ein weiterer Punkt war der Rechnungsabschluss des Jahres 2023. Der Abgang im Voranschlag konnte mit der Jahresrechnung um 100.842,23 Euro verringert werden. „Wir haben durch unseren sparsamen Umgang mit den Finanzen ein positives Ergebnis erzielt“, betonte Richau. Wichtige Leistungen für Vereine, den Kindergarten und die Volksschule wurden dennoch beibehalten. Besonders wichtig war es dem Bürgermeister, dass die Bevölkerung, insbesondere die Kinder, den Sparkurs so wenig wie möglich spüren. „Gerade in schwierigen Zeiten ist es entscheidend, dass das Vereinsleben und die Gemeinschaft gestärkt werden“, so Richau weiter. Das Ergebnis der vergangenen fünf Jahre weist lediglich ein Minus von rund 14.600 Euro auf.
Zusätzlich wurden weitere Punkte wie das LEADER-Projekt mit der Carnica-Region Rosental „Komfortzone Radweg“ und die Vereinbarung über die Radwegpflege in der Region beschlossen. Die Gemeinde strebt außerdem eine Weiterführung des Projektes „GLÜCKskinder - gemeinsam stark“ an. Abschließend wurde die Sitzungsgeldverordnung beschlossen, wobei das Sitzungsgeld für Mandatare auf 100 Euro erhöht wurde. Die Gemeinde liegt hier mit 12,10 Euro über der Mindestgrenze und weit unter der möglichen Obergrenze von 213,60 Euro.