Wer kennt es nicht? Überall hört man Weihnachtslieder, es duftet nach Keksen und man ist mittlerweile schon voll in Weihnachtsstimmung. Weihnachten steht vor der Tür und auch wenn man denkt, man hätte noch ausreichend Zeit, um alle Geschenke zu besorgen, ist dem des Öfteren nicht mehr so. Denn fällt derzeit der Blick auf den Kalender, muss man feststellen: Der 24. ist nur noch ein paar Tage entfernt – und heuer noch dazu an einem Sonntag. Was man noch auf den letzten Drücker besorgen kann? Wir haben eine regionale Auswahl getroffen. Rund um Villach gibt es nämlich einiges, was sich wunderbar als Geschenk unter dem Christbaum machen würde.
Ein Königreich für ein Lama
Einem Kind ein schönes Geschenk machen und gleichzeitig etwas Gutes für ein anderes Kind tun? Das geht, denn dafür hat sich die Villacher Bauerngman auch heuer wieder etwas Besonderes einfallen lassen: Sie verkauft in diesem Jahr ein flauschiges Lama, bei dem der Reinerlös erneut in die Kindlkassa fließt. Und mit diesem Geld werden, wie schon beim Bauernadvent am vergangenen Sonntag, notleidende Villacher Kinder unterstützt. Erhältlich ist das Plüschtier bei insgesamt 27 Partnerbetrieben in Villach und das Lama reiht sich perfekt in die Sammlung der Bauerngman-Tiere aus den vergangenen Jahren (Hund, Ochse, Lamm und Esel) ein.
Nachhaltig und gut duftend
„Ich bin eigentlich eine richtige Kräuterhexe“, verrät Karin Tilli. Seit Jänner 2022, also knapp zwei Jahren, verkauft sie ihre nachhaltigen, selbstgemachten Produkte. Angefangen hat alles mit unterschiedlichen, handgesiedeten Seifen, etwa der Villacher Seife mit dem Stadtwappen. Mittlerweile hat die ausgebildete Kräuterexpertin, die bei sich daheim eine Küche eingerichtet hat, in der sie alles produziert, ihre Produktpalette erweitert. Was es unter anderem noch zu finden gibt? „Mit Cremedeos, Körperbutter, Fußbalsam. Gekauft werden kann alles über meinen Online-Shop (katis.at), bei ‚Rudorfers Nudlamt‘ oder in meinem Mini-Selbstabholladen.“ Dieser befindet sich Elfenweg 6 in Wernberg.
Ein Gutschein, etliche Möglichkeiten
Mit den KüchenKult-Gutscheinen der Region Villach – Faaker See – Ossiacher See kann man regionale Schmankerl und kulinarische Köstlichkeiten in Papierform verschenken. Die Gutscheine sind nämlich nicht nur in einem Betrieb einlösbar, sondern in insgesamt 15, wie etwa in der „Enotega by Tschudlhof“ in der Hausergasse 15 in Villach. „Es ist eine tolle Initiative, um die Zusammenarbeit zu stärken, mit anderen Betrieben und Produzenten“, erklärt Enotega-Inhaber Hans Putz-Himmel. Ein kleiner Tipp: Der Gutschein kann auch bequem von Zuhause aus bestellt und gleich ausgedruckt werden. Für die wirklich letzte Minute.
Ein Blick in die Vergangenheit
Wer einem Geschichtsfan aus seinem Bekannten- oder Familienkreis eine Freude machen will, sollte noch schnell ins Museum der Stadt schauen. Seit knapp zwei Wochen gibt es nämlich das neue Museumsjahrbuch „Neues aus Alt-Villach“. „Mit der 60. Auflage unterstreicht unser Museumsjahrbuch einmal mehr enormes Engagement für Bewahrung und Weitergabe des reichen geschichtlichen Erbes unserer Stadt und des Umlandes“, sagt Museumsdirektor Andreas Kuchler, der auch selbst einen Beitrag verfasst hat. Zu finden ist die Jubiläumsausgabe auch bei Morawa, Thalia und im Büro des Villacher Stadtmarketings.
Selbstgenähtes für Groß und Klein
Seit zwei Jahren näht Christina Tschabuschnig-Schitzelhofer von „Christinas Handgemachtes“ aus Feistritz an der Drau Stirnbänder, Hauben und Halstücher. Auf den heimischen Märkten sind ihre handgemachten Produkte bereits sehr beliebt und die detailliert gestalteten Produkte mit Mustern wie Baggern, Regenbögen oder Tieren sind eine gute Last-Minute-Idee für die Kleinsten. Doch auch für Erwachsene kann das Christkind einiges für die kalte Jahreszeit bei ihr finden. Erwerben kann man ihre Produkte via Sofortkauf, solange der Vorrat reicht. Kontaktaufnahme möglich via Instagram („christinas_hangemachtes“) oder telefonisch unter 0660 577 70 18.
Ausgefallene Delikatessen
Wir probieren all unsere Produkte aus, bevor wir sie ins Regal stellen“, erklärt Gerald Gottschling vom gleichnamigen Delikatessengeschäft am 8. Mai Platz 3 in Villach, das er mit seiner Frau Andrea führt. Die ausgewählten Delikatessen – neben originalem Bellini und Panettone aus Italien gibt es den berühmten Bad Ischler Zaunerstollen sowie alkoholische Getränke aus aller Welt. Diese können auch verkostet werden, „damit die Leute auch wissen, was sie kaufen.“ Das ist auch ihr Geheimrezept für den Erfolg, denn „wenn uns etwas nicht schmeckt, wird man es hier nicht finden.“ Und dennoch sind sie offen für neue Ideen. „Wenn jemand kommt und nachfragt, ob wir dieses oder jenes bestellen könnten, überlegen wir kurz und der Kunde erfährt sofort, ob es machbar ist.“ So haben es auch schon einige Schätze ins Regal geschafft. Mit ihren Produkten wurden die beiden heuer zu den Gewinnern des Genuss Guide Awards 2024 in der Kategorie Feinkost und Greisslerei gewählt. Für Weihnachten haben sie auch allerlei Ideen, die „nicht teuer sein müssen. Manchmal kommen die Leute nämlich und wundern sich, dass es bei uns auch vieles für einen geringen Preis gibt.“