Neben den vielen privaten Auftraggeberinnen und Auftraggebern zählen große Namen wie die ÖBB, Strabag, die Stadt Villach die Wohnbaugenossenschaft „meine Heimat“ oder das Villacher Einkaufszentrum „Atrio“ zu den Kundinnen und Kunden des Edelstahlunternehmens „Meschik“. Nach 20 Jahren Firmengeschichte ist es für Gründer Heinz Meschik nun an der Zeit neue Wege zu gehen.

„Einerseits werden wir am neuen Standort 600 Quadratmeter Produktionsfläche haben, also doppelt so viel Platz wie bisher. Andererseits ist es mir ein Herzensanliegen meinen Mitarbeitern eine angenehme Atmosphäre schaffen zu können, denn Arbeitsschutz und Arbeitserleichterung haben absolut Vorrang“, erzählt Meschik. Der neue Standort entsteht in St. Niklas bei Villach – der Spatenstich erfolgte vor wenigen Tagen. Die direkte Autobahnanbindung und die Nähe zum Großverschiebebahnhof Fürnitz sollen schnellere und umweltschonendere Transporte gewährleisten. Geplant ist eine Bauzeit von zehn Monaten, die Investition beträgt rund zwei Millionen Euro. Wichtig ist Meschik, dass das neue Betriebsgebäude ökologisch gebaut wird. In Zukunft wird Edelstahl Meschik großteils unabhängig von fossilen Energieträgern sein, eine Umstellung aller Fahrzeuge auf Elektroantrieb ist in Planung, ebenso wie eine neue Homepage und ein Logo-Relaunch.

Betriebseigene Lehrlingsausbildung und Arbeitspsychologe

Einen weiteren wichtigen Schwerpunkt will Meschik in Zukunft auf Mitarbeiterzufriedenheit setzen. „Für unsere Lehrlinge wird ein Schweißsimulator angeschafft, außerdem werden ehemalige, pensionierte Mitarbeiter ihr Wissen und ihre Fertigkeiten an die Jugend weitergeben. Neu wird auch sein, dass wir einen Arbeitspsychologen einstellen werden. Im Mittelpunkt steht für mich der Mensch, meine Mitarbeitenden, die mit mir alles aufgebaut haben. Es wird Präventionsmaßnahmen und Coachings sowie Einzelberatungen geben“, erzählt Meschik.

Spatenstich bei der Firma Meschik Edelstahl
Spatenstich bei der Firma Meschik Edelstahl © Dieter Kulmer