Vor allem der Unternehmerschaft ist Norbert Laber ein Begriff. Der Villacher war über Jahrzehnte Geschäftsmann in der Stadt, hat den Drogerie- und Parfümeriemarkt geprägt und weiterentwickelt. Nun ist der lebenslustige und bis zuletzt agile Villacher am Montag, dem 6. November, im Alter von 89 Jahren verstorben. Der Geschäftsmann hinterlässt zwei erwachsene Kinder, eine Schwester und zahlreiche weitere Weggefährten, die um ihn trauern.
Laber hat die gleichnamigen Drogeriegeschäfte im Alter von 40 Jahren von seinen Eltern übernommen. Aus der Stammfiliale, die sein Vater Josef Ferdinand Laber 1928 an der Stadtbrücke eröffnete, wurden gesamt fünf Standorte in Villach und zahlreiche weitere an den Villacher Seen sowie in Bad Kleinkirchheim. Die sogenannten „See-Filialen“ waren nur während der Sommermonate geöffnet. Die Entwicklung der Branche und der wirtschaftliche Druck zwangen Laber dazu, die Standorte Anfang der 2000er-Jahre nach und nach zu schließen. 2007 wurde dann auch aus dem Stammhaus an der Draubrücke die Tourismusinformation.
„Freundlicher Mensch mit viel Humor“
Laber verbrachte eine schöne Kindheit und Jugend gemeinsam mit einem Bruder und einer Schwester. Er besuchte das Perau Gymnasium in Villach und lernte im Anschluss den Beruf des Drogisten im elterlichen Betrieb, wo er bis zur Übernahme auch ständig angestellt war. Seine Weggefährten erinnern sich an ihn als lebenslustigen, freundlichen Menschen voller Humor. „Er ist immer für einen Scherz aufgelegt gewesen, hat sich gern mit jungen Menschen umgeben und sprach niemals über die Lasten des Älterwerdens, sein Blick war immer in die Zukunft gerichtet“, erzählt seine Schwester und weiter „erst kürzlich sagte er, was er für ein schönes Leben hatte“.
Norbert Laber, der bis zu seinem Tod geistig und körperlich topfit war, ist am Montag friedlich eingeschlafen. Er wird in den kommenden Tagen im Kreise seiner engsten Angehörigen bestattet.