Drei Jahre lang war Alois Spitzer, Bezirksobmann des Bildungswerkes in Feldkirchen, in einer besonderen Mission unterwegs – er war quer durch die Feldkirchner Gemeinden alten Vulgarnamen auf der Spur. Jetzt wird das EU-Projekt „Vulgarnamen als Kulturgut und Identitätsfaktor“ auf den Bezirk St. Veit ausgeweitet. Den Beginn machen die Gemeinden Weitensfeld (Präsentation morgen) und Frauenstein.
„Ziel ist es, dass sich die Menschen mit dem Vulgarnamen des eigenen Hofes und damit mit der eigenen Familiengeschichte beschäftigen“, sagt Spitzer. Verbildlicht werden soll dieses Engagement mit Tafeln mit den jeweiligen Vulgarnamen, die am Haus angebracht werden. Rund um Feldkirchen sind so mehr als 1000 solcher Tafeln entstanden. Um den Anstoß zur Familienforschung zu geben, werden die aktuellen Besitzer der Höfe, Huben und Keuschen von Spitzer persönlich besucht.