An die zehn Minusgrade kann man derzeit am St. Veiter Hauptplatz messen. Bis Anfang der kommenden Woche wird es nicht merklich wärmer, zudem deuten die Prognosen auf kleinere Schneemengen hin. Somit der richtige Zeitpunkt und die besten Voraussetzungen für eine besondere Veranstaltung, nämlich den „Kalten Markt“.
Den Namen hat der Markt von den meist frostigen Temperaturen, die dort Mitte Jänner herrschen. Diese sind besonders für die Fieranten ein Herausforderung. Wie man sich gegen die Kälte wehrt, verrät Siegrid Thomaschütz: „Wichtig, ist, sich an den Füßen warm anzuziehen. Und ab und zu eine Tasse Kaffee, dann hält man die Temperaturen schon aus. Es ist größtenteils auch eine Einstellungssache“, sagt die St. Veiterin, die seit mehr als 20 Jahren mit ihren Geschirrwaren auf Märkten unterwegs ist.
Der „Kalte Markt“ hat in St. Veit übrigens eine mehr als 340 Jahre lange Tradition. Erstmals wurde er nämlich anno 1653 abgehalten.