Donnerstagfrüh wurden die Feuerwehren rund um St. Veit/Glan alarmiert. Bei der Firma Fundermax in Glandorf in St. Veit wurde ein Großbrand gemeldet. Laut Informationen des Werkes ist der Brand gegen 8 Uhr entdeckt worden. "Bei Demontagearbeiten, die im Zuge von Instandhaltungsarbeiten an einer Werkshalle durchgeführt wurden, geriet durch Schneidearbeiten mit dem Schweißbrenner der Teil einer Zwischendecke in Brand. Durch die Sofortmaßnahmen der Betriebsfeuerwehr und den schnellen Einsatz der umliegenden Feuerwehren konnte der Brand rasch gelöscht werden. Es kamen bei dem Vorfall keine Personen zu Schaden", heißt es aus der Firmenzentrale.
Es wurde unter schwerem Atemschutz ein kombinierter Innen- und Außenangriff von den Wehren vorgenommen, beschreibt Jürgen Sampl, Pressesprecher der FF St. Veit. Der anhaltende Regen machte das in Eternit gedeckte Dach rutschig und stellte eine zusätzliche Gefahr für die eingesetzten Kräfte dar. Um an den Brandherd zu gelangen, mussten mechanisch Teile des Daches geöffnet werden und sogenannte Fognails (Löschlanzen) eingesetzt werden. "Es dauerte vier Stunden, bis alle Glutnester gelöscht werden konnten. In Summe mussten sieben Atemschutztrupps eingesetzt werden", beschreibt Sampl. Im Einsatz standen die Feuerwehren St. Veit, St. Donat, Hörzendorf-Projern, Obermühlbach-Schaumboden, St. Michael am Zollfeld, die Betriebsfeuerwehr und die Polizei St. Veit.
Nach Aufräum- und Reinigungsarbeiten konnte die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden.
Der laufende Betrieb wurde nicht beeinträchtigt. Beschädigt wurden nur Teile der Dacheindeckung. Die Demontagearbeiten wurden "durch eine Fremdfirma unter Einhaltung aller Brandschutzmaßnahmen durchgeführt". Rund 50 Mann der umliegenden Feuerwehren standen am Vormittag im Einsatz.