Mittels automatischer Brandmeldeanlage wurde die Feuerwehr St. Veit am Freitag zum Bundesschulzentrum St. Veit alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, war die Evakuierung des Schulgebäudes durch die Lehrerinnen und Lehrer so gut wie abgeschlossen.
In einem Klassenraum geriet eine Schultasche in Brand. Die Klasse selbst war leer, die Schüler befanden sich gerade im Physikraum. Der Brandschutzbeauftragte und der Schulwart der Schule begaben sich zum Brand und konnten diesen mit den vorhandenen Feuerlöschern auch löschen. Der Rucksack wurde völlig zerstört und auch andere Gegenstände im Nahbereich wurden beschädigt. Der Schulwart (55) begab sich zur Abklärung ins Krankenhaus St. Veit, konnte dieses aber wieder verlassen. Die Amtshandlung wurde durch den Bezirksbrandermittler übernommen und eine Spurensicherung durch den Landesspurensicherer durchgeführt. Die Schadenshöhe ist derzeit unbekannt. Die Ermittlungen zur Klärung des Sachverhaltes laufen.
Das Klassenzimmer und teilweise der Gangbereich waren aber verraucht. Um ein gefahrloses Betreten der Räumlichkeiten zu gewährleisten, wurden die Rauchgase durch den Einsatz von zwei Hochleistungslüftern rauchfrei gemacht. Danach konnte das Schulgebäude – mit Ausnahme des betroffenen Klassenzimmers – wieder freigegeben werden.
Da es sich um einen bestätigten Brand während des Schulbetriebes handelte, wurde vorsorglich das Rote Kreuz alarmiert. Im Einsatz standen die Feuerwehr St. Veit mit drei Fahrzeugen und 15 Einsatzkräften, die Polizei mit zwei Fahrzeugen und das Rote Kreuz mit einem Fahrzeug.