"Ja, es war einiges los", fasst Friedrich Monai, Bezirksfeuerwehrkommandant von St. Veit, die Nacht von Montag auf Dienstag zusammen. Über das Görtschitztal und das Gebiet Längsee reichte der Arm des Schneetiefs auch in die Region. Eberstein, Klein St. Paul, Hüttenberg, Guttaring, Knappenberg gehörten ebenso zu den Einsatzorten, wie Graßdorf, Frauenstein, Deutsch Griffen, St. Georgen am Längsee. Auch die größeren Städte St. Veit und Althofen waren betroffen. Der Hauptgrund zum Ausrücken: "Baum über Straße". Umsturzgefährdete oder umgestürzte Bäume, die Straßen blockierten, ließen die Feuerwehren nicht ruhen, die Liste der Alarmierungen ist da lang. Der schwere Schnee knickte Bäume und Äste. Glücklicherweise gab es keine Personenschäden.
Fahrzeugbergungen mussten ebenso vorgenommen werden – davon zwei im Raum Liebenfels, eine auf der Görtschitztalstraße, eine in St. Georgen am Längsee. Für Monai wieder eine enorme Leistung, welche die Einsatzkräfte erbrachten: "Ich bedanke mich bei allen Kameraden für den unermüdlichen und professionellen Einsatz", sagt er.
Aus dem Bezirk Feldkirchen vermeldet Bezirkskommandant Ludwig Konrad: "Es war Gott sei Dank eine ruhige Nacht." Die Feuerwehr St.Martin bei Feldkirchen wurde jedoch zu mehreren Einsatzstellen beordert. Um etwa halb vier Uhr morgens etwa auf die B94, die Ossiacher Straße, die durch eine umgestürzte Fichte blockiert war. Auch auf der Gemeindestraße in Hart war ein Baum umgestürzt, ebenso blockierte ein Baum in der Ortschaft Kallitsch die Straße. Auch in der Ortschaft Maltschach musste die Feuerwehr einen auf die Straße gestürzten Baum wegschneiden.