"Ich hab' 'nen Puff und meine Puffmama heißt Layla. Sie ist schöner, jünger, geiler" - auf Volksfesten in Deutschland wurde der Ballermann-Hit "Layla" wegen des frauenfeindlichen Textes bereits verboten, auch auf Ö3 ist das Lied nicht mehr zu hören. Beim heurigen Villacher Kirchtag gab es sogar ein "Verbot", den Song zu spielen. "Der Kirchtag ist ein Brauchtumsfest. Viele Kinder und Familien sind unterwegs. Ein Lied mit einem derart sexistischen Text finde ich persönlich absolut unpassend", erklärte Villachs Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser (SPÖ). Genutzt hat das Verbot freilich wenig, der Song wurde beim Kirchtag trotzdem gespielt.
Auch deshalb, weil ein Verbot quasi nicht durchzusetzen wäre, wird "Layla" mit Sicherheit am St. Veiter Wiesenmarkt (Eröffnung am 24. September, 10 Uhr) zu hören sein. "Ein Verbot ist für mich kein Thema. Wenn man beginnt, andere Lieder aus anderen Genres genauer anzuschauen, da sind oft ganz andere Texte dabei. Ich werde niemandem etwas vorschreiben", sagt St. Veits Vizebürgermeisterin und Wiesenmarktreferentin Silvia Radaelli (SPÖ).