Seit Donnerstag, 15. September, hat die Marktgemeinde Hüttenberg erstmals eine Vizebürgermeisterin. "Nachdem Albert Pirolt aus privaten Gründen nicht mehr wollte, hat sich die Partei intern für mich als Nachfolgerin entschieden. Ich habe auch alle politischen Ausbildungen dafür", erklärt Sophie Carina Polzer. Mit Ausbildung meint Polzer jeweils den Besuch der Nachwuchsakademie und Kommunalpolitischen Akademie des Karl-Renner-Instituts Kärnten.
Seit drei Jahren ist die Sozialpädagogin, die in Eberstein arbeitet, in der Politik tätig. "Ein Freund fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, die Ausbildungen zu absolvieren, so bin ich in die Politik gerutscht und auch geblieben."
Für die Zukunft möchte die 29-Jährige Hüttenberg weiterhin für eine "lebenswerten Gemeinde" eintreten und sich verstärkt um Jugendthemen kümmern. "Ich wünsche mir, dass mehr Jungfamilien in Hüttenberg bleiben." Darauf, dass sie die erste Frau in ihrem Amt ist, ist sie stolz. "Ich habe eine große Freude. Es ist der Wahnsinn", sagt Polzer. "Das nächste Ziel wäre Bürgermeisterin", schmunzelt sie.
Den Parteivorsitz der SPÖ in Hüttenberg hat Polzer (noch) nicht. "Die Wahl steht erst an, aber sollte ich gewählt werden, würde ich mich freuen."