Die Stadtgemeinde Althofen und die Junge Wirtschaft St. Veit möchten innovative Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer fördern und riefen daher den ersten Pop-up-Store-Wettbewerb in Althofen ins Leben. Die Resonanz unter den Selbstständigen war positiv: Die Jury, bestehend aus Junge-Wirtschaft-Bezirksvorsitzender Jennifer Anderwald, Althofens Bürgermeister Walter Zemrosser, Stadtamtsleiter Hubert Madrian und Stadtsprecherin Bettina Knafl-Jannach, hatte keine leichte Aufgabe, aus den Bewerbern jene mit der innovativsten Geschäftsidee zu prämieren. Schlussendlich verblieben drei Jung-Unternehmerinnen, die mit Leidenschaft, Kreativität und Unternehmergeist mit ihren jeweiligen Projekten das Rennen machten, wie die Jury betont.
Die Förderung der Miete mit einer maximalen Nettomiete von neun Euro pro Quadratmeter für die Dauer von sechs Monaten sowie ein einmaliger Zuschuss waren ursprünglich für zwei Sieger ausgeschrieben. „Die Präsentation dreier Unternehmerinnen vor der Jury war so überzeugend, dass die Stadtgemeinde sich kurzfristig entschlossen hat, allen drei Selbstständigen die Möglichkeit zu bieten, sich in Althofen beruflich ein Standbein aufzubauen“, sagen Bürgermeister Walter Zemrosser und Michael Baumgartner, Vizebürgermeister und Wirtschaftsreferent.
Die strahlenden Gewinner
Den ersten Platz holte sich Andrea Popa, die zusätzlich zur Mietförderung einen einmaligen Zuschuss in der Höhe von 2000 Euro erhält. Sie eröffnet die „Salz Box“. Im Salzraum sollen Erschöpfung und Depression, allergische Symptome, Erkältungsbeschwerden, Kopfschmerzen oder Migräne gelindert werden. Die Salztherapie beseitigte verschiedene Hautkrankheiten, rheumatische Beschwerden, hilft bei Heuschnupfen, Bronchitis oder bei Nebenhöhlenentzündung. Die Heilkraft des Salzes empfiehlt sich für Kinder und Erwachsene jeden Alters, gibt die Althofenerin Andra Popa an.
Den zweiten Platz und einen Zuschuss von 1000 Euro erreichte Anne Kreiner aus Lölling. Die Kunsthandwerkerin und Designerin hat das Label „Herzstücke“ gegründet und fertigt Taschen- und Kleiderunikate. Dabei ist ihr wichtig, ihre Produkte nicht nur zu designen, sondern auch selbst handwerklich umzusetzen. Upcycling spielt bei ihr eine große Rolle: So produziert Kreiner individuelle Einzelstücke, auch mitgebrachte Kleidung wird gerne zur Designerkleidung umgearbeitet.
Der dritte Platz und - neben der Mietförderung - ein Preisgeld von 500 Euro geht an Barbara Busarello. Die Althofenerin ist Gesundheitstrainerin für Entspannung und Energetik, Heilmasseurin und gewerbliche Masseurin, diplomierte Auraanalytikerin, Kinesiologin, Klangschalenmassage-Therapeutin nach Peter Hess und diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin. Sie eröffnete die „ganzheitliche Gesundheitspraxis“ in St.Veit und möchte auch in ihrer Heimatstadt das umfangreiche Therapieangeboten in einer Praxis anbieten.