Die Türen der Caritas-Schule für Sozialbetreuungsberufe (SOB) in Althofen stehen für Frauen und Männer ab 19 Jahren in der Abendschule für eine berufsbegleitende Ausbildung weit offen. SOB-Direktor Wilfried Hude: "Wir haben für das im September beginnende Schuljahr noch Ausbildungsplätze für Erwachsene im berufsbegleitenden Bereich in der Altenarbeit inklusive Pflegeassistenz oder Behindertenbegleitung frei. Ich möchte auch auf eine wichtige Neuerung verweisen: Mit dem kommenden Schuljahr ist kein Schulgeld mehr zu entrichten und das Praktikum wird mit 600 € monatlich unterstützt."
Sozialbetreuung: Arbeit mit Sinn
In der SOB werden Berufsumsteigerinnen und -umsteiger ebenso wie Neulinge für eine "Arbeit mit Sinn" zu Pflege- und Behindertenfachkräften ausgebildet. Die Schule richtet sich auch an Menschen in Karenz, nach der Familienpause oder in der Arbeitslosigkeit, für die es auch Fördermöglichkeiten durch das AMS gibt. Hude: "Gerade die Coronakrise zeigt, wie wichtig und unverzichtbar die Berufe im Pflege- und Sozialbereich für unsere Gesellschaft sind und wie wichtig die Kombination aus Sozialbetreuung und Pflege ist."
Daher besteht auch die Möglichkeit der Kombination von sozialberuflichen Ausbildungen mit pflegeberuflichen Ausbildungen. So kann etwa ein Fachsozialbetreuer der Altenarbeit eine Aufschulung zur Pflegefachassistenz und weiter zur Diplompflege machen.
"Krisensicherer Job"
Die Aussichten, nach der Ausbildung einen Arbeitsplatz zu bekommen, sind bestens, wie Hude erklärt: "Bei der Zeugnisverteilung und nicht etwa erst danach haben mindestens vier Fünftel der Studierenden bereits einen krisensicheren Job!" Dass es sich um einen Beruf mit Zukunft handelt, macht auch die demografische Entwicklung deutlich. Denn die Menschen werden immer älter, wodurch der Pflegebedarf steigt und gut ausgebildete Fachkräfte verstärkt gebraucht werden.