2014 siedelte sich der international tätige Konzern Bifrangi im Industriepark Süd in Althofen an. Das Unternehmen hat seinen Stammsitz in Mussolente in der italienischen Provinz Vicenza, agiert weltweit und produziert mit Hightech-Anlangen Produkte für beispielsweise Windkraftanlagen sowie für die Automobil- und Luftfahrtindustrie. Beschäftigt werden aktuell rund 100 Mitarbeiter, Standortleiter ist Jochen Schritliser. Der Maschinenpark in Althofen erfährt nun eine enorme Erweiterung.
Nach umfangreichen Verhandlungen mit der Unternehmerfamilie Biasion konnte die Stadtgemeinde Althofen den Standort für eine neue Produktionslinie in die Region holen. 60 Mitarbeiter sollen rund um die größte Maschine ihrer Art in Europa beschäftigt werden. Diese soll in einer 12.000 Quadratmeter großen Halle untergebracht sein, welche in den nächsten Monaten errichtet wird. "Wir sind sehr stolz darüber, dass Althofen von der Eigentümerfamilie Biasion den Zuschlag unter den Standorten in Europa erhalten hat. Wir konnten ein für beide Seiten sehr erfreuliches Verhandlungspaket schnüren", sagt Bürgermeister Walter Zemrosser.
Start im Laufe des Jahres 2023
Im Mai wurden die Verträge von Firmenchef Roberto Biasion unterzeichnet, nun folgte der Baustart. "Wir freuen uns sehr, unser Produktprogramm zu erweitern, um unseren Kundinnen und Kunden einen noch besseren Service bieten zu können. Durch die gute Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Althofen und den zuständigen Behörden konnte in kürzester Zeit der Baubeginn unserer neuen Produktionshalle realisiert werden", geben Biasion und Schritliser bekannt. Die Produktion soll im Laufe des Jahres 2023 in Betrieb gehen.
15 Millionen Euro fließen
Auf 30.000 Quadratmetern investiert das italienische Großunternehmen rund 15 Millionen Euro. "Ich bin stolz, dass ich gemeinsam mit unserem Altbürgermeister Manfred Mitterdorfer federführend an der Betriebsansiedelung der weltweit agierenden Firma Bifrangi gewirkt habe und glaube an die Vision des Firmengründers und Seniorchefs Francesco Biasion, dass Althofen Mussolente werden wird – im Stammwerk Mussolente sind 400 Menschen beschäftigt", sagt Stadtamtsleiter Hubert Madrian. Eine weitere gute Nachricht verkündet Bürgermeister Walter Zemrosser: "Eigentümer-Familie Biasion hat sich ein Fünf-Jahres-Vorkaufsrecht für eine Fläche von weiteren 30.000 Quadratmetern gesichert."