Am Montag, 1. August, beginnt für den Primarius Franz Siebert, Vorstand der Abteilung für Innere Medizin mit den Schwerpunkten Onkologie sowie Gastroenterologie und Hepatologie, ein neuer Lebensabschnitt. Nach rund 40 Jahren wechselt er in den Ruhestand. Mit Ruhe wird das aber nichts zu tun haben. "Gemeinsam mit meiner Familie möchte ich nun all jene Ziele umsetzen, für die bisher zu wenig Gelegenheit war und Hobbys gibt es genug", betont Siebert.

Die Laufbahn des Straßburgers begann 1983 am allgemeinen öffentlichen Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit.
Seit 2004 war er Vorstand der Abteilung für Innere Medizin. Im Anschluss an die Promotion 1982 an der medizinischen Universität Innsbruck begann er seine Turnusausbildung im Krankenhaus St. Veit unter der damaligen Leitung von Hans Jörg Samec. Die Ausbildung zum Facharzt schloss er 1991 ab. Sein Spezialgebiet wurde dabei die Gastroenterologie.
2002 war er ein Jahr lang am kooperierenden Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt tätig. Von 2015 bis 2019 war er Beirat im Vorstand der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie.

Siebert prägte die größte Abteilung am Krankenhaus St. Veit mit rund 85 Betten in seiner rund 20-jährigen Leitungsfunktion maßgeblich. Seine Leidenschaft als Arzt sieht er darin, anderen Menschen zu helfen und gleichzeitig die Wissenschaft voranzubringen. "Was unser Team tagtäglich leistet, darauf bin ich wirklich stolz. Und stolz bin ich auch darauf, dass wir in den vergangenen Jahrzehnten unzählige junge Ärztinnen und Ärzte ausbilden konnten, die heute als Abteilungsvorstände, Oberärzte und in der niedergelassenen Praxis eine tolle Arbeit leisten", betont Siebert.