Ein gelungener Konzertabend startete am 24. Juni im Viereck vor der Burg Hochosterwitz. Nicht nur auf der Bühne ging es heiß her, auch das Wetter brachte die Zuseherinnen und Zuseher anfangs ins Schwitzen. Den Auftakt machte die Band "Herzog-Brunner-Hirsch" aus der Steiermark, die mit rockiger, österreichischer Volksmusik für ausgelassene Stimmung sorgten. Danach betrat die Ex-Starmania-Teilnehmerin Nadja Inzko mit ihrer Band die Bühne. Die Klagenfurterin hatte bereits einige Fans im Publikum, die bei ihren emotionalen Liedern mitsangen. Die Burg Hochosterwitz im Hintergrund schuf dafür die perfekte Kulisse.
In großen Zelten mit Ausschank und "Foodtrucks" wurde der Hunger zwischendurch gestillt. Immer mehr und mehr Zuseherinnen und Zuseher fanden ins Viereck. Die Wiener Band "Pendl" legte sich so richtig ins Zeug, ihr rockiger Stil kam beim Publikum sehr gut an. Je später es wurde, desto mehr machte sich die Vorfreude auf Seiler & Speer bemerkbar, die nach "Pendl" erwartet wurden.
Um 22 Uhr war es dann so weit: Die mittlerweile mehr als 7000 Fans kreischten, als Seiler & Speer die Bühne betraten. Und obwohl es zu regnen begann, heizten die Sänger ordentlich ein. Die Menge tobte, die beleuchtete Burg im Hintergrund sorgte für ein stimmiges Bild. Beide Sänger überzeugten mit wahnsinnig guten Stimmen, die perfekt miteinander harmonieren, was – gepaart mit dem österreichisch rockigen Stil und Texten, bei denen jede und jeder mitsingen kann – das Erfolgsrezept des Duos ausmacht. Begeistert waren die Zuseherinnen und Zuseher auch vom eigenen "St Veit an der Glan-Song", den Seiler kurz anstimmte.
Insgesamt war es ein gelungener Auftakt des Howart.live-Festivals. Am Samstag findet der zweite Konzertabend mit Auftritten von Parov Stelar, Krystof, Blowing Doozy und Tobacco Road Blues Band statt.