Was können wir tun, um die Menschen in der Ukraine zu unterstützen? Diese Frage hat sich auch die St. Veiterin Dominika Kwiatkowski gestellt. "Als der Krieg begann, haben wir angefangen Kleidung und Lebensmittel zu spenden", berichtet die 42-jährige Unternehmerin. "Aber irgendwann ist man da am Ende." Und so hat Kwiatkowski ihren Online-Shop genutzt, um Spenden für die Ukraine zu sammeln.
Dabei haben die Menschen die Möglichkeit, mit dem Erwerb und dem Tragen von T-Shirts, Sweater und Hoddies auch Haltung zu zeigen. "No war" (Kein Krieg), "FCK PTN" und "Love Ukraine" steht beispielsweise auf den Shirts. Der Gewinn aus dem Verkauf geht zur Gänze an die Caritas-Soforthilfe für die Ukraine.
Unterstützung für Ukraine
"Die Kärntnerinnen und Kärntner sind sehr spendenwillig, aber das ist eine Art, zu zeigen, dass man sich mit der Ukraine solidarisiert und ein Zeichen setzt," sagt Kwiatkowski. Auch Schulen, Firmen und Vereine können mit einer Bestellung die Ukraine unterstützen. Es wäre ein starkes Statement, wenn beispielweise eine Fußballmannschaft in "No war-Shirts" aufläuft, sagt Kwiatkowski: "Vor allem ein Zeichen dafür, dass wir im Gedanken bei den Ukrainern sind."
Seit eineinhalb Jahren betreibt sie den Online-Shop, auf dem sie normalerweise Partnermode für Eltern und Kinder verkauft. Das Angebot der neuen T-Shirts und Sweater läuft seit zwei Wochen. "Die Nachfrage ist groß. Mittlerweile habe ich schon über 40 Bestellungen", freut sich die selbstständige Werbemanagerin.
Kwiatkowski ist selbst zu Beginn der 80er-Jahre als Flüchtlingskind von Polen nach Österreich gekommen. Ihr Vater war damals Profifußballer beim SV St. Veit (als dieser noch in der Bundesliga spielte) und im polnischen Nationalteam. Er hat sie bei Verhängung des Kriegsrecht von Breslau nach St. Veit geholt.