Seit Juni 2021 rollen auf dem Areal des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in St. Veit die Bagger. Das Krankenhaus wird modernisiert und erweitert. Auf der Gesamtfläche von 1850 Quadratmetern werden ein neues Operationszentrum sowie ein erweiterter und neugegliederter Ambulanz- und Erstaufnahmebereich gebaut.


Ebenso wird die Intensivstation ausgebaut und erweitert. Dazu kommen neue Untersuchungsräume und hochmoderne Geräte für die Behandlung von Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts. Auch in einen "Sterilgut-Gang" wurde investiert. Mit der direkten Verbindung zwischen der Zentralen Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte zum OP-Bereich werden die Areale im Haus besser verbunden.

"Wir machen mit dem Umbau einen Lückenschluss zwischen dem Neubau und dem bereits bestehenden Krankenhaustrakt. Ebenso errichten wir eine 'liegende Acht', somit gibt es keine Sackgassen auf unseren Gängen mehr. Alle Wege sind miteinander verbunden. Das erleichtert Wege für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch für unser Patienten", erklärte Michael Steiner, Gesamtleiter des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in St. Veitund Geschäftsführer des Elisabethinen-Krankenhauses Klagenfurt.

Bei der Gleichenfeier: Prior Paulus Kohler, Beate Prettner und Michael Steiner
Bei der Gleichenfeier: Prior Paulus Kohler, Beate Prettner und Michael Steiner © Markus Traussnig

In den vergangenen Jahren wurden bereits zahlreiche Maßnahmen umgesetzt – wie der Neubau der Palliativstation, die neue Rettungszufahrt, die Neugestaltung der gynäkologischen und geburtshilflichen Ambulanz und der Bau des radiologischen Schnittbildzentrums.

Mit dem jetzigen Umbau werden insgesamt 20 Millionen Euro in den Standort investiert. 90 Prozent kommen vom Kärntner Gesundheitsfonds (KGF), zehn Prozent – zwei Millionen Euro – werden vom laufenden Budget des Krankenhauses und des Landes abgedeckt. "Uns ist es wichtig, dass das Land Kärnten ein gesundes Gesundheitssystem hat. Daher sind Investitionen in die Modernisierung so wichtig", betonte Landeshauptmann-Stellvertreterin und Gesundheitsreferentin Beate Prettner.


Der Krankenhausbetrieb läuft während der Bauzeit ohne Einschränkung weiter. "Die Gleichenfeier zeigt nicht nur die Zukunftsfähigkeit der Gesundheitsversorgung, sondern auch die ungebrochene Energie des gesamten Teams und aller Baubeteiligten", betont Steiner.  Der Umbau soll 2024 abgeschlossen werden.