Die Nachfrage nach Coronatests ist stark gestiegen. Zumal nach den leichten Lockerungen ein negatives Ergebnis – Selbsttests gelten nicht – auch als Eintrittskarte zu den körpernahen Dienstleistungen gilt.

Vor allem in den Apotheken, die jetzt Gratis-Coronatests im Bezirk St. Veit anbieten, laufen die Telefone heiß. „Es gibt keine Begrenzung der Testanzahl. Der Ansturm ist groß, wir müssen einen enormen logistischen Aufwand bewältigen.“, sagt Susanne Matschnigg von der Salvator-Apotheke in Althofen. Zwei Mitarbeiterinnen nehmen die Termine entgegen, getestet werden angemeldete, symptomlose Personen während den Öffnungszeiten. „Wenn notwendig testen wir auch außerhalb“, so Apothekerin Matschnigg.

Aufgrund des zusätzlichen Mehraufwandes muss der Straßburger Apotheker Hannes Preiß die Tests außerhalb der Öffnungszeiten durchführen. „Wir kommen sonst nicht zurecht. Es sind zusätzlich drei bis vier Stunden am Tag, alle zehn Minuten wird ein Abstrich gemacht“, sagt Preiß von der Engel-Apotheke.

Bis zu 600 Personen täglich können von Montag bis Freitag in der St. Veiter Blumenhalle getestet werden. Zehn Prozent der gebuchten Termine werden nicht wahrgenommen. Es gibt aber auch die Möglichkeit der Nachmeldung in der Halle, für Menschen etwa, die technisch nicht so versiert sind. 

Die zwei Testlinien in der Blumenhalle werden jetzt nur mehr vom Roten Kreuz betreut, die Assistenzhilfe des Bundesheeres endete bereits. Beim Parkplatz bei der Halle betreut das Rote Kreuz eine weitere Teststraße. Dort werden grundsätzlich jene Personen getestet, die eine behördliche Anordnung besitzen. Samstags und sonntags können sich von 8 bis 12 Uhr aber auch Symptomlose testen lassen. Voraussetzung ist natürlich eine Anmeldung.

Teststart war im Dezember