Die Idee klingt einfach. Kleidung, Kinderspielsachen, Bücher, Dekor, Haushaltsartikel, die noch völlig intakt sind, aber sonst auf dem Müll landen würden, ein weiteres Mal zu verwenden. Nämlich dadurch, dass sie Menschen zur Verfügung gestellt werden, die genau diese Gegenstände brauchen. Die Idee in einen funktionierenden „Kost-Nix-Laden“ zu gießen, dafür braucht es allerdings enormen Einsatz und Organisationstalent. Vor fünf Jahren hat der Verein „Friesach im Wandel“ dieses Experiment gewagt, und es ist gelungen. „Kleidungsstücke und Alltagswaren sollen die Chance auf ein längeres Leben bekommen, in dem sie unentgeltlich die Besitzer wechseln. Es liegt an uns, etwas gegen den Konsumzwang zu tun“, sagt Projektinitiatorin Edeltrude Linhart.