Anfang August wurden Keime im Trinkwasser der Gemeinde Klein St. Paul festgestellt. Daraufhin empfahl man seitens der Gemeindeverwaltung, das Trinkwasser vor dem Genuss abzukochen. Bei starken Regenfällen dürfte Regenwasser in das Leitungssystem gekommen sein.
Am Mittwoch wurden zum dritten Mal Proben gezogen und nun hofft man, dass man das Wasser Anfang nächster Woche freigeben kann, bis dahin dürften die Proben analysiert sein. „Irgendwo muss Regenwasser hineingekommen sein“, bestätigt Bauamtssachbearbeiter Franz Fasching die ersten Vermutungen über die Ursachen der erhöhten Keimbelastung. „Wir haben Stellen gefunden, die wir abgedichtet haben.“ Auch ein Wasserrohrbruch wurde entdeckt. „Der ist jetzt auch repariert“, erklärt Fasching. Der Befund des Wassers könnte auch daher rühren, dass „zufällig nach sehr starken Regenfällen überprüft wurde“, so Fasching.
Auf alle Fälle werde die Bevölkerung, wenn das Wasser wieder freigegeben ist, von der Gemeinde informiert. „Im Mineralwasser wird mehr erlaubt, was drin sein darf“, schwächt Fasching ab. „Aber die Trinkwasserverordnung ist eben strenger.“ Für die Bevölkerung gilt deswegen weiterhin die Empfehlung, das Wasser abzukochen, bevor man es verwendet.