Ein alter Stadl wird in Launsdorf zu einer Produktionsstätte umgebaut – aus der Tees, Sirupe und Fertiggetränke hervorgehen sollen. Die im Vorjahr gegründete „Mabura GmbH“ investiert hier 800.000 Euro. Unterstützung kommt vom Land durch das ländliche Entwicklungsprogramm. Im September soll mit der Fertigung gestartet werden.
Investiert wird in eine Produktion und ein Versuchsfeld. „Auf diesem Feld werden wir 300 bis 400 verschiedene Kräuter anbauen und schauen, was bei uns wächst“, sagt der Geschäftsführer des Unternehmens, Horst Burgstaller. Für bestehende Getränkerezepte brauche man nämlich auch Früchte, Kräuter und Ähren, die nicht heimisch sind. „Jetzt ist es vorrangig, dass wir am Acker biologischen Anbau hinbekommen.“ Anbauen werden nach der Testphase Bauern aus der Region.
Privatpersonen, Gastronomie, Hotellerie und Reformhäuser sollen Abnehmer für die Getränke sein. „Die Nachfrage ist da, die Leute suchen Alternativen, denn die meisten Säfte sind gezuckert. Wir setzen nur Ahornsirup zu“, so Burgstaller. Nebenbei werden in der Produktion auch Trockenfrüchte in Gläser abgefüllt.