„Alternative Lebensräume“ bieten Personen mit der Pflegestufe 0 bis 3, die nicht überwiegend auf Betreuung angewiesen sind und nicht im Heim leben wollen, eine "alternative" Wohnmöglichkeit. In Kärnten gibt es bereits 105 solcher bewilligter Plätze. Nun hat das Land einen 23. Träger mit drei Plätzen genehmigt. "Es ist dies  die Familie Griseldis Felsberger in Guttaring. Ihr Bauernhof liegt idyllisch, ist bestens geeignet für einen alternativen Lebensraum und erfüllt alle strengen Auflagen“, schreibt Landeshauptmann-Stellvertreterin und Gesundheitsreferentin Beate Prettner in einer Aussendung. Bekannt wurde Griseldis Felsberger als Ziegenbäuerin.

Die Unterbringung einer Person in einem „Alternativen Lebensraum“ wird vom Land mit 62,36 Euro pro Monat finanziert. „Aktuell fließen pro Jahr knapp zwei Millionen Euro in diese Lebensraum-Projekte“, so die Gesundheitsreferentin. Mit rund 200 Millionen Euro werden zudem die 76 Pflegeheime (5.670 bewilligte Plätze) finanziert.