Die alte Zauberhütte in der Osterwitzgasse 6 in Klagenfurt ist nicht wiederzuerkennen. Das Lokal ist hell, freundlich, mit Esche-Vollholz vom Gurktaler Tischler Felix Oberascher eingerichtet. Für das klare Design und Wandmalereien zeichnet der Liebenfelser Robert Rottensteiner verantwortlich, er verleiht als Grafiker auch dem Red-Bull-Design Flügel. Die abstrakten Bilder an der Wand schuf Heinz Habich, ein fast blinder Maler, der hier permanent ausstellen wird. Braumeister und Wimitzer-Zauberhütte-Geschäftsführer Josef Habich setzt auf eine ehrliche kulinarische Linie. „Wir sind ein Bierlokal. Bei uns wird ehrlich frisch und auch mit Bier gekocht“, sagt Habich, der sein Bier als „gefährlich ehrlich“ beschreibt.
Das Wimitzbier ist in der Zauberhütte groß um 3,70 Euro und klein um 3,20 Euro zu bekommen. Neben dem dunklen Lemisch Bier und dem Märzen wird auch ein untergäriges Weizenbier angeboten. Bier hat, auch wenn die Bio-Brauerei mit ihren sieben Beschäftigten bei einem Ausstoß von 3600 Hektolitern als Mikrobrauerei gilt, in der Wimitzer Zauberhütte absolute Priorität.
60 Sitzplätze innen und 70 im Freien werden von sieben Vollzeitmitarbeitern betreut. In der Küche werkt Chefkoch Michael Moser. Der Küchenchef kocht traditionellen Schweinsbraten mit Schopf plus Bauchstück und Semmelknödel um 9,80 Euro. Oder es wird ausgefallen, wenn er Weißwurst mit Brezlteig überbacken als bieriges Fingerfood anbietet und süße Hefeweizen-Apfellasagne mit Zimtzigarre um 4,70 Euro serviert.