Der Auftritt beim Papstbesuch 1988 in Gurk, die Teilnahme an der Eröffnung des Münchner Oktoberfestes 1977, der erste Platz beim Internationalen Volksmusikfestival in Epinay sur Seine in Paris 1981 oder das Mitwirken beim Musikantenstadl 1986, der in der Turnhalle des St. Veiter Bundesschulzentrums aufgezeichnet wurde – das sind nur ein paar Höhepunkte aus der Geschichte des Eisenbahner-Musikvereines Stadtkapelle St. Veit. Und diese Geschichte reicht weit zurück. Der Klangkörper feiert am Sonntag immerhin sein 150-Jahr-Jubiläum (siehe Infokasten).
Begonnen hat alles im Jahr 1865. „In jener Zeit bestand doch außer der Hüttenberger Bergkapelle bis Klagenfurt keine nennenswerte Musikkapelle, selbst die St. Veiter Stadtkapelle wurde erst im Jahre 1865 durch böhmische Einwanderer der Gebrüder Schwätz und Jiruschek gegründet“ – ist in der Chronik der Bergkapelle Hüttenberg zu lesen. Der Eisenbahn-Bau Ende der 1860er-Jahre brachte viele Eisenbahner nach St. Veit und auch zur Kapelle.