Hufeisen und die handgeschmiedeten Nägel sind einige der Renner. „Vor Kurzem hat ein Kunde 1000 Nägel am Stück bestellt“, sagt Burgbau-Geschäftsführer Jürgen Freller. Im Angebot des neuen Friesacher Burgbau-Shops befinden sich unter anderem aber auch ein Besteck inklusive Essdorn, ein Schindelmesser oder das Burgbau-Maskottchen Frizzy.
„Die Produktpalette hat sich aus unserer Praxiserfahrung herauskristallisiert. Da wir die Produkte selber herstellen, bleibt die Wertschöpfung auch bei uns“, sagt Freller. Gerade ist man dabei, unter der Federführung von Irmgard Lechner-Pirker eine eigene Schneiderei aufzubauen, um dort über die Wintermonate selbst die mittelalterlichen Gewänder für die Mitarbeiter nähen zu können. Damit würde man laut Freller wieder vier bis sechs fixe Arbeitsplätze schaffen. Derzeit sind es um die 60. Beim Fertigwerden ist, wie berichtet, auch der Park mit einem großen Spielplatz. „Er soll auch der kommunalen Entwicklung dienen.“
Auch das dort angedachte Jufa-Hotel mit bis zu 150 Betten nimmt Formen an: „Wir sind gerade dabei, ein Konzept zu erstellen, das das Hotel mit einem Übergang in unser geplantes Handwerksdorf einbindet.“ Laut Jufa-Pressesprecher Volker Höferl werden derzeit noch mehrere Standorte in Friesach geprüft, noch heuer soll es eine Präsentation geben.
Insgesamt konnte man in dieser Saison die Besucherzahl von rund 15.500 halten. Der Kalkofen ist in Betrieb und der Turm ist zwei Meter hoch. Die Einnahmen aus Eintritten, Sponsoren und Shop haben sich mit 175.000 Euro fast verdoppelt. Auch Förderungen für das kommende Jahr sind so weit auf Schiene.