„Wir hatten eine wirklich lange Vorlaufzeit, jetzt war es endlich soweit“, sagt Johannes Rabitsch, der nun mit seiner Iris den Bund fürs Leben eingegangen ist. Ihre „Probezeit“, wie er sie nennt, dauerte ganze 17 Jahre und er gibt zu: „Sie hat auch schon darauf gewartet, dass ich ihr einen Antrag mache.“ Zum ersten Mal gesehen haben sich die beiden bei einem Fest, kurz darauf folgte das offizielle Kennenlernen in der Erni-Bar, bald danach wurden sie ein Paar.

Zu Weihnachten im vergangenen Jahr stellte er ihr dann die Frage der Fragen. „Ganz romantisch unter dem Christbaum“, erinnert sich Rabitsch zurück.

140 Gäste, es hätten aber mehr sein können

Bei den Hochzeitsvorbereitungen war schnell klar: „Geheiratet wird in St. Georgen am Längsee. Das ist unser Lebensmittelpunkt. Wir wollten unbedingt hier feiern.“ Gestartet wurde um 11.15 Uhr mit der standesamtlichen Trauung in Launsdorf, dann folgte die Messe im Stift St. Georgen. Die Feierlichkeiten fanden im Landgasthof „Der Schumi“ statt. „Das war uns auch ein Anliegen, weil Christian Schumi ein guter Freund ist und wir wissen, dass die Qualität stimmt.“ Dort gibt es Kapazitäten für 140 Gäste und „danach haben wir uns auch gerichtet. Hätte es noch mehr Platz gegeben, hätten wir noch mehr Leute eingeladen“, lacht Rabitsch.

Und da er in St. Georgen Gemeindevorstand und Umweltreferent sowie Mitglied der Feuerwehr ist, kamen auch schnell viele Gäste zusammen. Schade fand er dabei nur, dass „sich teilweise nur ein ,Hallo´ bei der Hochzeit ausgegangen ist, weil bei der Menge der Menschen einfach nicht mehr Zeit war. Das habe ich ein wenig unterschätzt. Aber es war trotzdem richtig schön und mit den meisten haben wir ja sowieso regelmäßigen Kontakt, also hat das schon gepasst.“

Von früh bis spät gefeiert

In geschlossener Gesellschaft wurde dann auch bis in der Früh gefeiert. „Das war schon ein ziemlich intensiver Tag, der auch echt früh begonnen hat. Ich wurde nämlich herausgeschossen.“ Damit aber nicht genug: Zusätzlich dazu gab es eine große Maut sowie ein Spalierstehen der Feuerwehr. Und: seine Braut und er wurden auch im Laufe des Tages entführt. „Ich sogar zweimal. Das war schon sehr lustig. Und auch das Wetter hat mitgespielt, es war ein traumhafter Tag.“ Beim ersten Anblick seiner Zukünftigen wurde ihm übrigens warm ums Herz: „Es ist schon etwas Besonderes, wenn man seine Partnerin im weißen Brautkleid sieht. Da wusste ich: Jetzt wird es ernst. Im absolut positiven Sinn.“