Seit Donnerstag bauen 15 Personen das Festzelt von Wimitzbräu und dem Seegasthaus Längsee von Stephan Loibnegger auf. „Wir brauchen rund eine Woche, dann steht alles“, erklärt Loibnegger. Im „Wimitz Festzelt powered by Seegasthaus“ wird man in diesem Jahr die Gäste begrüßen. Hinter der Organisation stecken Loibnegger, Josef Habich und Linda Habich sowie Gastronom Niklas Samitz aus Pörtschach. „Wir machen eigentlich gemeinsame Sache. Wir haben quasi fusioniert“, lacht Habich.
300 Sitzplätze und rund 100 Stehplätze findet man im und rund um das Zelt. Vor Regen ist man auf der Terrasse geschützt. Das Zelt wurde heuer „gedreht“. Die Terrasse befindet sich in diesem Jahr gegenüber von „Taupes Genusswiesn“. Der Eingang wird jetzt bei der Hauptachse des Weges sein. „Wenn jemand Richtung Alternative Wiesn geht, kommt er direkt an unserem Eingang vorbei“, erklärt Loibnegger. An fünf Tagen möchte man auf Live-Musik setzen. „Aber nicht exzessiv. Viele Leute kommen gern vorbei, um ein bisschen zu plaudern. Die Musik dient zur zusätzlichen Unterhaltung“, betont Habich.
Auch eigenes Wiesn-Bier am Start
Ein Team aus 25 Personen wird sich um die Gäste kümmern. „Badegäste vom Längsee kennen das Kernteam vom Seegasthaus und das ist jetzt auch auf der Wiesn anzutreffen“, erklärt Loibnegger. „Personal haben wir eigentlich genug, aber wenn sich jemand noch meldet, können wir vielleicht noch jemanden ins Team aufnehmen“, erklärt Habich. Das Wiesn-Bier, welches die Wimitz Brauerei braut, wird extra aus einem Biertank gezapft. „Das Wiesn-Bier gibt es nur solange der Vorrat reicht.“
Das Wirtepaar Markus und Karina Buchegger vom Steirerhof, mit dem die Brauerei in den vergangenen Jahren das Zelt betrieben hat, hat sich für einen kleineren Standort entschieden. Man findet sie direkt neben dem Gasthof Sonnhof. „Den Steirerhof gibt es heuer in abgespeckter Form. Wir werden den Standort vom ehemaligen ‚Kulinarium‘ übernehmen. Das Geschäft war aufgrund des Aufwandes, der Größe und der steigenden Kosten für uns einfach nicht mehr lukrativ. Daher haben wir uns für den kleineren Standort entschieden“, erklärt Karina Buchegger.