„Schon seit Beginn macht die Gemeinde Kappel bei der Blumenolympiade mit. Aus unserem Dorf haben sich ein paar Frauen zusammengeschlossen, um den Ort zu verschönern. Wir haben damals beim Rosen Prinz Rosen eingekauft und so unseren Garten aufgemöbelt. Immerhin haben wir ja 1000 Quadratmeter“, erzählt Heinrich Truppe. Bei der Familie sind nicht die Blumen speziell das Besondere, sondern „die Gartengestaltung. Unser Garten dient auch Tänzerinnen und Tänzern als Veranstaltungsort“, erklärt der 86-Jährige. Kein Wunder, dass sich Truppe und seine Frau Katharina den Gemeindesieg in diesem Jahr holen konnten. Die Lieblingsblume von Heinrich Truppe ist natürlich die Rose.
Die Siegerehrung im Vorjahr:
Truppe und seine Frau achten darauf, dass es schön bunt im Garten ist. „Hinter der Arbeit steckt ein Trio. Unser Sohn macht die Schwerarbeit, meine Frau macht das Wichtige, wie die Pflege, und ich mache die kleinen Arbeiten.“ Wie viele Blumen Truppe im Garten hat, kann er nicht genau sagen. „Wir haben sicher weit über 150 Rosen. Die ersten Rosenblüten sind leider schon verblüht, im Herbst kommt die nächste Blüte, darauf freu ich mich schon. Ich freue mich immer, wenn Kleinigkeiten gelingen“, erklärt der Künstler.
Der Garten der Familie Truppe fungiert nicht nur als Veranstaltungsort, sondern auch als „Besuchermagnet“. „Es kommen immer viele Leute vorbei und schauen sich in unserem Garten um. Wir freuen uns über jeden Besuch.“ Wie viele Stunden Arbeit pro Tag in den Garten gesteckt werden, lässt sich schwer sagen. „Ab und zu ist es mehr, ab und zu ist es weniger“. Aber ein Sommer ohne Gartenarbeit kommt für Katharina und Heinrich Truppe nicht in Frage. „Die Gartenarbeit hält mich gesund. Ich schaue mir gern die bunten Blumen und auch die Natur an. Ich bin auch dankbar für alles, was uns die Natur gibt und achte auch darauf, kein Tier zu verletzen, nicht nur bei der Gartenarbeit“, betont Truppe.