Am Samstag zu Mittag öffneten sich in Friesach die Pforten zum 23. „Spectaculum zu Friesach“, kurz darauf waren die Straßen und Plätze der Innenstadt von Menschenmassen gesäumt. Und dieses Bild blieb bis Mitternacht das Gleiche. Bürgermeister Josef Kronlechner (SPÖ) schätzt, dass an beiden Tagen zusammen rund 13.000 Gäste den Weg in die Burgenstadt fanden. Kronlechner ist nicht nur erfreut, sondern auch verwundert über den Andrang, da es an beiden Tagen sehr heiß war. Somit zähle die heurige Auflage, sie war diesmal um das „Turnier zu Friesach“ erweitert, zu den besucherstärksten der vergangenen Jahrzehnte. Grund für den Andrang sei, so der Bürgermeister, das Gesamtpaket, das man den Gästen bietet: „Das Spectaculum hat einen sehr guten Ruf und ist als Familienfest bekannt. Wir haben auch sehr moderate Preise, das beginnt beim Eintritt und geht hin bis zu den Getränken, bei denen wir die Preise reglementiert haben.“ Das Rahmenprogramm startete ja bereits am Anfang der Woche, 150 Darsteller tauchten bereits einige Tage vor dem Fest ins Mittelalter ein. Das sei auch für die heimische Wirtschaft ein wichtiger Faktor.
Das Fest ging trotz des großen Andranges am Samstag und Sonntag ohne Probleme und Zwischenfälle über die Bühne, auch dank vieler Helfer. Kronlechner hebt etwa die Feuerwehr heraus, die auf den Parkplätzen für Ordnung sorgte und so eine problemlose An- und Abreise garantierten.
Nach dem Spectaculum ist bekanntlich vor dem Spectaculum und so hat der Bürgermeister der Burgenstadt schon erste Ideen für 2026. „Wir werden den Gästen sicherlich wieder etwas Besonderes bieten. Möglicherweise stellen wir eine Stadterstürmung nach.“