Dieser Scherz ging wohl ein wenig daneben. Der Bürgermeister der Gemeinde St. Georgen am Längsee hielt im Rahmen der Eröffnungsfeier des neu umgebauten Strandbades eine Rede: „Früher waren so viele Steirer da“, erinnert sich Wolfgang Grilz (FPÖ) an die Touristen aus der Obersteiermark, die zum Baden an den Längsee kamen. „Mittlerweile sind sie gescheiter geworden und haben selbst Naturseen und Bäder gebaut. Sie kommen zwar noch, aber nicht mehr in den Scharen wie früher. Vielleicht ist das für die Wasserqualität sogar besser“, fährt der Gemeindechef fort.

Während die Gäste der Eröffnungsfeier mehr oder weniger verhalten lachen, zeigt sich die Facebook-Community über die Aussagen des Bürgermeisters empört. „Es ist einfach respektlos, so über unsere steirischen Gäste in einer offiziellen Rede zu sprechen“, kommentiert ein User unter dem Video, das die Rede zeigt. „Frechheit“ und „Autsch“, schreiben weitere Nutzer.

Der Bürgermeister rudert noch in seiner Rede wieder zurück und versucht, seine Aussage zu relativieren: „Nicht, dass zu viele Leute im Wasser drin sind. So ist das gemeint.“

Mit der Renovierung des Strandbades wolle man eben wieder mehr Gäste aus der Steiermark an den Längsee locken. 1,7 Millionen Euro wurden dafür investiert.