„Ich bin 2015 von Villach nach Wieting gezogen und seit 2016 bei der Feuerwehr, alles der Liebe wegen“, lacht Claudia Sablatschar. Ehemann Manuel ist, wie viele andere Familienmitglieder, schon lange bei den Florianis und mittlerweile auch Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Wieting. Bei der ortsansässigen Feuerwehr kümmert sich Sablatschar als Jugendbeauftragte um den Nachwuchs.

„Für mich ist es ein schöner Kontrast, weil ich in meinem Beruf doch eher mit älteren Menschen zu tun habe und bei der Feuerwehr mit den ganz Jungen“, erzählt die Pflegeassistentin. Mit den zwölf Kindern der Wietinger Jungfeuerwehr, die zwischen acht und 15 Jahre alt sind, wird alle zwei Wochen geübt. Dabei werden die Kinder unter anderem darin ausgebildet, wie Feuer entstehen und wie sie gelöscht werden können, auch der richtige Umgang mit den Gerätschaften wird geschult. „Mir gefällt es extrem gut, mir immer neue Sachen einfallen zu lassen, um die Übungen für die Kinder interessant zu gestalten“, erklärt Sablatschar.

Jugend ist mit Spaß bei der Sache

Besonders freut sie, dass die Kinder so begeistert dabei sind, egal ob Übung, Erste-Hilfe-Kurs oder Zeltlager. „Die Jugendarbeit bei der Feuerwehr ist wirklich was Schönes und wenn die Kinder dann in den Aktivstand übertreten, weiß man auch, dass man gute Arbeit geleistet hat“, erzählt die 37-Jährige. Die Vorbereitung und Ausführung der Übungen nimmt einiges an Zeit in Anspruch. Als Abschnittsjugendbeauftragte ist Sablatschar auch Ansprechpartnerin für alle anderen Jugendbeauftragten im Tal. So werden schon mal 20 bis 25 Stunden im Monat in Tätigkeiten bei der Feuerwehr investiert. „Für mich ist das ein Ausgleich zum Beruf, ich mache das wirklich gern und es ist mehr als nur ein Hobby“, sagt sie. Deshalb ist die Feuerwehr auch ein fester Bestandteil der Freizeitgestaltung.

Ansonsten ist die Mutter eines kleinen Buben viel in ihrem Garten, mit der Familie verreist man auch gerne. Der Sohnemann ist mit seinen fast sechs Jahren allerdings noch ein bisschen zu klein für die Feuerwehr, „aber bei den Jugendübungen darf er mitkommen und zuschauen, das macht er gerne“, freut sich Sablatschar.

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