Beamte der Polizei St. Veit an der Glan konnten einen 40-jährigen Mann aus dem Bezirk als jenen Täter ermitteln, der über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren mehrere große Onlineversandhändler hinters Licht geführt hatte. Unter Verwendung falscher Daten hatte er insgesamt 49 Bestellungen, unter anderem Bekleidungsartikel, Haushaltsgegenstände, Elektronikgeräte und Einrichtungsgegenstände, zuliefern lassen.
Rechnungen nie bezahlt
Er gab dabei jeweils die personenbezogenen Daten seiner 74-jährigen Mutter an, ließ jedoch alle Bestellungen an seine Wohnadresse liefern. Alle auf Rechnung getätigten Bestellungen wurden durch den Mann nie bezahlt und so folgten schließlich Exekutionen zulasten dem Konto seiner Mutter.
Schaden wiedergutmachen
Die Gesamtschadensumme beläuft sich auf mehr als 7000 Euro. Der Mann wurde bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt. Er zeigt sich zu den Vorwürfen vollumfassend geständig und gibt als Motiv Geldnot aufgrund von Arbeitslosigkeit an. Er strebt eine Schadensgutmachung an.