Beste Schneelage am Falkert und am Wochenanfang nach Silvester blitzte schon in den Morgenstunden die Sonne durch kleine Wolkenfelder. Was den Skibetrieb betrifft, ist man sehr zufrieden: „Wenn das neue Jahr so anfängt, dann kann man schon wirklich zufrieden sein“, freut sich Lukas Köfer, Betreiber des Hotels „Heidi Alm“ und des Skigebietes. Auch die Bilanz vor Weihnachten und über die Weihnachtsfeiertage hinweg liefert ob des sehr guten Besuches auf dem Berg Grund zur Freude. Die erneuten 30 Zentimeter Neuschnee sind auch gut für das Geschäft. „Wir haben beste Pistenverhältnisse.“ Viele Gäste würden auch aus den Nebellagen auf den Falkert flüchten. Man sei zwar ein kleines Skigebiet mit nur zwei Liften, aber mit acht verschiedenen Pisten und 40 Hektar präparierter Pistenfläche, erklärt Köfer. Ideal für Skifahren mit Kindern. Das ist in Familien auch nicht mehr so selbstverständlich.
Mit familienfreundlichen Preisen will man deswegen dagegenhalten: So kostet eine Tageskarte ab 9 Uhr 34,50 Euro für einen Erwachsenen, für Jugendliche 28,50 Euro für Kinder 20,50 Euro. Die Preise reduzieren sich noch für Tageskarten, die später gelöst werden - um elf beziehungsweise 12 Uhr, sowie für die Vormittagskarte. Um das Skifahren als Wirtschaftsfaktor für die Zukunft zu erhalten, kurbelt Köfer auch: „Wir haben einheimische Kinder bis zum Jahrgang 2009, die ihren Hauptwohnsitz in Gnesau und Reichenau haben, auf eine Saisonkarte eingeladen. Das hat bewirkt, dass auch die Eltern gesagt haben, sie kaufen ihre Saisonkarte für den Falkert“, so Köfer. „Wir haben das Ziel, die Kinder auf die Ski zurückzubringen.“ Schlussendlich sei man damit Skiausbilder für die Zukunft und auch „Produzent“ von künftigen Skigästen für größere Gebiete. .
Ausrüstungen ausleihen zu können, ist auch eine Möglichkeit, die Skikunden nicht zu verlieren: Ein einfacher Ski der Kategorie 2 für einen Erwachsenen samt Schuh kann um 42 Euro pro Tag in der Skischule am Falkert ausgeliehen werden. Für ein Kind kostet das 15 Euro, für einen Teenie-Ski werden 26 Euro verlangt. Einheimische haben jedoch gerne ihre eigenen Ski, Gäste aus dem Ausland leihen gerne aus.
Auf der Simonhöhe ist Geschäftsführer Paul Kogler ebenso sehr zufrieden. „Bei uns geht es rund“, sagt er. Alle Lifte sind in Betrieb und auch die Gastronomiebetriebe haben alle offen. Wer Nachtskifahren will, demnächst gibt es am Freitag, 5. Jänner von 17 bis 21 Uhr das Vergnügen. Eine Tageskarte ab 9 Uhr kostet für Erwachsene 39,90 Euro, für Jugendliche 33,30 Euro und für Kinder 22,80 Euro.
Auf der Hochrindl: Stimmung gut, alle glücklich. Das Barometer zeigt nach oben, nicht nur beim Wetter: „Ich weiß nicht, aber die Leute sind heuer so gut drauf und viel zufriedener“, sagt Skilifte Hochrindl-Geschäftsführerin Alexandra Bresztowanszky, über die Stimmungslage. „Und unten ist der Nebel, oben Sonne.“ Letzteres ist ein gewichtiges Argument, von dem auf der Hochrindl viel abhängt, weil es kein Hotel gibt, lebt man vom Tagesgast. „Und der Kärntner Tagesgast geht bei Schlechtwetter nicht skifahren“, weiß Bresztowanszky. Leicht steigende Tendenz beim Geschäft ist im Vergleich zum Vorjahr deshalb da. Gerne gekauft werden Skipässe, Tageskarten und vor allem Drei- und Vier-Stundenkarten. „Die Leute gehen gerne Skifahren, sie lassen es sich nicht vermiesen“, so Bresztowanszky. Eine Tageskarte auf der Hochrindl kostet 46 Euro für Erwachsene. Für Kinder 26 Euro und für Jugendliche und Senioren 38 Euro.
Im Skigebiet Eberstein fährt man auf rund 40 Zentimetern Schnee. „Wir haben jetzt erst wieder Neuschnee bekommen“, erzählt Thomas Weigel, der Obmann des Skiclubs Eberstein, der das Skigebiet führt und betreut. „Die Pisten sind perfekt.“ Auch in diesem Skigebiet setzt man auf kleine Preise, eine Tageskarte kostet 24 Euro für einen Erwachsenen, 22 Euro für Jugendliche und 20 Euro für Kinder, wobei Kinder bis sechs Jahre gratis fahren. Engagement der Skiclub-Mitglieder macht das möglich. Das zieht, aktuell wuselt es auf den Pisten. Das kommt auch davon, dass der Skiclub gerade seine Skikurse veranstaltet. Zwischen 90 und 100 Kinder lernen gerade Skifahren - ebenfalls potenzielles künftiges Publikum für Skigebiete.
„Wir sind sehr zufrieden“, sagt auch Weigel über sein Geschäft mit dem Pistenspaß. Auch das Bergaufrodeln bleibt weiter beliebt, eine Stunde kostet 22 Euro. Es gibt auch Blockkarten. „Es ist diese Woche aufgrund der Skikurse erst ab 13.30 Uhr möglich, bis inklusive Freitag“, informiert Weigel. Wenn dieser Winter in dieser Form weitergeht, dann wird er ein sehr guter.