Die Liebe zum Beruf entdeckte Trojacher schon im Alter von 13 Jahren. Beim Fußballspielen hatte er oft leichte Wehwehchen, die er beseitigen musste. „Es hat mir immer Spaß gemacht, mich gesund zu pflegen, mit Bewegung anzufangen und entstehende Entwicklungen zu sehen“, erzählt Trojacher. In Laufe der Zeit ist er auf die Physiotherapie gestoßen und erkannte, dass dieser Beruf genau das ist, was ihn schon immer interessierte. Er begann sein Studium an der Fachhochschule in Klagenfurt, welches er 2014 abschloss. Daraufhin folgten laufende Weiterbildungen, denen er heute noch jährlich nachgeht, um neue Behandlungen zu erfahren. Seit 2016 ist er in der Selbstständigkeit und praktizierte in einer St. Veiter Gemeinschaftspraxis. Heuer im September verwirklichte er sich selbst und eröffnete seine eigene Praxis in Althofen. Für ihn sind die Vielseitigkeit und Einzigartigkeit im Beruf etwas ganz Besonderes. „Es ist oft die gleiche Diagnose, dennoch ist jeder als Individuum zu behandeln. Es werden andere Ziele angestrebt, welche wir gemeinsam erarbeiten“, erzählt Trojacher.
Radiale Stoßwelle als besonderer Helfer
Besonders hat sich Trojacher auf die Bereiche der Sportphysiotherapie sowie radialen Stoßwelle für Sehnenbehandlungen fokussiert. Mit dieser speziellen Anwendung wird über einen mechanischen Reiz die Zellgenerierung und Durchblutung angeregt, um gestörtem Gewebe wieder neuen Impuls zu geben und die Selbstheilungskraft anzuregen. Dies wird in Kombination mit der Physiotherapie, bei der mit verschiedenen Bewegungsübungen gearbeitet wird, durchgeführt. Vom Jugendlichen- bis hin zum Seniorenalter ist jeder, welcher orthopädische Probleme oder Probleme am gesamten Bewegungsapparat hat, bei ihm willkommen. Für Menschen, denen es nicht möglich ist, in die Praxis zu kommen, bietet Trojacher Hausbesuche an.
Für die Physiotherapie braucht es eine Überweisung des Arztes inklusive Diagnose. Derzeit übernimmt die Kasse die Hälfte der Therapiekosten. Eine Physiotherapie, welche 30 Minuten andauert, kostet insgesamt 46 Euro. Der Selbstbehalt beläuft sich auf 23 Euro pro Therapieeinheit.