Die Wasserschiene Kärnten, das große Projekt für die Wasserversorgung des gesamten Bundeslandes, soll rund 100 Millionen Euro kosten, die Umsetzung wird rund 15 Jahre benötigen. Eine Ringleitung wird die Regionen verbinden, das Projekt dient der Notversorgung mit Trinkwasser. Prinzip: Alle geben, aber können auch nehmen, wenn irgendwo Wassernotstand herrscht. Die vier Städte Villach, Feldkirchen, St. Veit und Klagenfurt gründen den Verband. Seine konstituierende Sitzung wird im kommenden Frühjahr stattfinden. Erich Eibensteiner, Zivilingenieur für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft mit technischem Büro in St. Veit und mit der Stadt beratend zum Thema Wasser verbunden, informierte kurz über den Zweck des Projektes: „Unserem Bundesland fehlt diese Infrastruktur, die andere Bundesländer schon haben“, sagte er. Über eine gemeinsame Ringleitung kann in Notfällen Wasser aus den beteiligten Gemeinden von anderen Regionen abgenommen werden. Das Projekt sei nicht neu, erklärte Eibensteiner. Es lag nur lange in der Schublade, 2017 hob es Rolf Holub, damals Landesrat für Energie und Umwelt, wieder aus der Versenkung.